Serengeti Nationalpark

Der Name «Serengeti» stammt aus der Massai-Sprache: «Siringet» bedeutet «unendliche Ebene». Das ist wörtlich zu nehmen: Der Park besteht aus einer 14’763 Quadratkilometer weiten Steppe. Damit ist er ungefähr doppelt so gross wie der Kanton Graubünden.

In diesen unendlichen Weiten sind ein bis zwei Mal jährlich riesige Herden unterwegs. Ab Oktober ziehen sie auf der Suche nach Wasser Richtung Süden: Gnus, Zebras, Büffel, Gazellen, Antilopen, Impalas und viele mehr. Begleitet – oder erwartet – werden sie von ihren natürlichen Feinden: von Raubtieren wie Löwen, Geparden und Leoparden, aber auch von Aasfressern wie Hyänen und Geiern. Wahre Höhepunkte erreicht das Schauspiel im Norden der Serengeti, wenn die Herden den Mara-Fluss durchqueren.

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Wie keine andere Gegend steht die Serengeti exemplarisch für die Landschaft Afrikas. Die vielleicht schönste Safaridestination der Welt grenzt im Nordosten nahtlos an den Ngrorongoro-Krater . Mit ihrer landschaftlichen Schönheit, ihrer Vielfalt an Tieren, aber auch mit unvergleichlichen Sonnenauf- und -untergängen bietet eine Serengeti Safari zudem unschlagbare Kulissen für fotografische Highlights.

Übrigens ist die Serengeti nicht nur der berühmteste, sondern auch der älteste Nationalpark Tansanias. Gegründet wurde dieser im Jahr 1951 von der britischen Mandatsregierung. Bereits früher war die Gegend teils zum Schutzgebiet erklärt worden. Seit 1981 ist sie Teil des Weltnaturerbes der Unesco. Ihre Berühmtheit verdankt sie auch dem 1959 von Bernhard und Michael Grzimek gedrehten Dokumentarfilm «Serengeti darf nicht sterben».

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