
Kulturreise Tansania
Erleben Sie die wunderbare & lebensfreudige Kultur von Tansania
Es war ein lang gehegter Traum der Paare Kurt und Evelyne sowie Christa und Georg: Einmal auf eine Reise zu gehen, auf der man mit frühen Kulturen in Berührung kommt und «die Wiege der Menschheit» sieht. Gemeinsam machten sie sich auf, um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Reisebericht einer durchgeführten „Kulturreise“

Ankunft und ein bisschen Luxus
Wir wurden herzlich empfangen am Flughafen und fuhren etwas ausserhalb von Arusha zur Hatari-Lodge. Am Anfang und am Ende unserer Reise wollten wir ein bisschen Komfort. Es war lustig, gleich allerlei Tiere rund ums Hotel zu sehen. Äffchen waren die ersten, dann ein Wildschwein und schliesslich, beobachteten wir am nächsten Morgen beim Frühstück auf der Terrasse von weitem auch einzelne Büffel. Und dann, bei einer kurzen Fahrt zum Momella See eine ganze Herde.

Arusha, Kunst und alte Kulturen
Kurt und Georg hatten sich schon zu Hause kundig gemacht. Sie wollten das Cultural Heritage Museum in Arusha besuchen. Es gab natürlich viel «touristische Kleinkunst », aber wir entdeckten auch einen Künstler, der uns sehr beeindruckt hat: Lobolu Emmanuel. Am Nachmittag schlenderten wir dann durch die Stadt, besuchten den Markt und gewöhnten uns an den ruhigeren Rhythmus an.

Lake Manyara Nationalpark
Es war beeindruckend: So weite Landschaften, so wenige Siedlungen, die Ruhe und auch das PickNick mitten in der Natur. Die Vegetation mit den merkwürdigen Bäumen, die Geräusche von Tieren und nur ganz selten ein anderer Jeep. Herrlich. Dann plötzlich den See zu erkennen und näher zu kommen und so viele Flamingos auf einmal, unzählige – und wir kamen uns fast wie fremde Wesen vor.

Für mich das Bewegendste
Als Lehrerin war ich sehr gespannt auf die Begegnungen mit den Massai. Wir wollten nicht nur das Dorfleben sehen, auch ein Schulbesuch stand auf dem Programm. Als ehemalige Lehrerin war das mein «Wunschprogramm». Kinder sind überall auf der Welt neugierig und wissbegierig, auch wenn das «Schulhaus» noch so primitiv gebaut ist. Nach dem Massai-Dorf – natürlich auch mit Glasperlen-Schmuck, Massai- Sprüngen und Hüttenbesichtigung – kam ein weiterer, noch interessanterer Kultursprung.
Wir fuhren an den Lake Eyasi. Und dort zu zwei anderen der vielen tansanischen Bevölkerungsgruppen: den Datoga und den Hadzabe. Sie betreiben zwar auch karge Landwirtschaft mit Ziegen und ein paar Kühen. Aber vor allem die Hadzabe sind stolze Jäger – und aus meiner Sicht sehr schöne Menschen. Die Datogas wiederum pflegen noch immer eine einfache, aber geschickte Art des Schmiedens (Werkzeuge und Pfeilspitzen). Im einfachen Camp dann mit lauten Tiergeräuschen ringsum einzuschlafen, das bleibt eindrücklich.

In ein anderes Zeitalter
In einem weiten Bogen fuhren wir heute quer durch den Nationalpark in Richtung Ngorongoro. Am Mittag gab es die Exkursion in die Olduvai-Schlucht. Wir hatten eine äusserst gute Führung, zuerst im kleinen Museum und dann bei einer etwa zweistündigen Wanderung in der Umgebung. Der beste Guide hier war natürlich Kurt. Als Geologe fühlte er sich ganz im Element. Schliesslich hatte er zu Hause schon wochenlang die Fachliteratur studiert. Sogar der Führer von Twende Tanzania konnte da noch etwas lernen. Auf einem solchen Boden zu laufen, auf denen Jahrtausende vorher erste Menschen sich die Welt eroberten, das machte uns sehr nachdenklich.

Noch einmal überwältigende Natur
Jetzt waren wir mitten in der Natur. Und die Serengeti, von der wir schon so viel gehört hatten, nahm uns gefangen. Riesige Herden von Gnus sahen wir am Horizont. Es sollen teilweise über 1 Million dieser Tiere durch dieses Naturschutzgebiet ziehen. Bei den Zebras machten Christa und Georg sich einen Spass, fast den ganzen Tag lang nur die Hinterteile zu fotografieren. Sie wollten zu Hause eine Collage daraus machen. Und am Abend im Camp bei Sonnenuntergang den Vogelrufen zuzuhören: einfach überwältigend.
Ein bisschen Verdauen und Schauen
Heute sind wir wieder in «unserer» Hatari-Lodge bei Arusha. Wir entspannen, tauschen unsere Eindrücke aus und geniessen die Umgebung in der Natur. Nur Kurt machte noch eine Extratour. Er wollte die Ebene von Engaruka besichtigen. Eigentlich heute nur eine riesige Staubwüste. Aber es sei geplant, hier Natriumkarbonat abzubauen. Kein Wunder, dass ihn als Geologe das interessierte. Er wird sich aber auch auf eine Dusche und den Pool freuen, wenn er zurückkommt.

Arusha Nationalpark / Ein bisschen bewegen
Nach den vielen Autostunden wollten wir noch ein bisschen Bewegung. Und natürlich noch ein paar Tiere sehen. Ziemlich früh wurden wir in Richtung Ngurdoto Krater gefahren. Von dort gab es eine Wanderung zum «Rock», ein unglaublicher Aussichtspunkt. Der Blick von dort auf den Mount Meru in der Morgensonne war atemberaubend. Im sumpfigen Gelände des kleineren Kraters beobachteten wir Büffel und Giraffen. Elefanten haben wir keine mehr gesehen. Bei der Rückfahrt machten wir noch einmal einen kurzen Halt am Eingang des Parkes. Dort turnen die Guerezas in den Ästen. Diese schwarzweissen Mantelaffen soll es in Nordtansania nur hier geben. Am nächsten Tag war schon wieder Zeit zum Aufbruch nach Hause. Wir werden wieder kommen…
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